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3.Leseprobe, LegasthenieNur ein methodisches Beispiel zu Legasthenie aus dem Buch „Die Schüler-Flüsterer“ |
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ADS / ADHSDiesem
Thema wird ein eigenes Kapitel gewidmet; in dieser Leseprobe geht es erst einmal
um Milderung der Folgen von Legasthenie. ... ... Wie
oben erwähnt, waren auch vier angebliche Legastheniker dabei, denen ich aus ebenfalls oben erwähnten Gründen gern
ein paar Stunden helfen wollte, um ihre Leiden wenigstens zu mildern. Es kam
aber viel besser. Bei
allen vier Kindern waren mein Ansatz und glücklicherweise die Voraussetzungen die gleichen: Die
Kinder konnten alle vier relativ gut mit Zahlen und mit Mathematik umgehen. Zur
Methode. Diese
Stärke hob ich den Kindern gegenüber heraus und machte sie damit erst einmal stolz auf ihre Fähigkeiten.
Diesen Stolz hatten sie auch alle bitter nötig, war doch ihr Urteil schon gefällt: Legasthenie. Mein
Grundgedanke ist, dass man das Erkennen von Bildern oder Zahlen oder was auch
immer und das richtige Interpretieren dieser Zahlenbilder den Fähigkeiten des
Unterbewusstseins zuordnen kann,
denn bei Bildern handelt es sich um die UB-Sprache
(Sprache, die das Unterbewusstsein
am besten versteht). Also
knüpfte ich an diese UB-Sprache an
und zeigte kleine Bilder und Symbole, nämlich Zahlen. Die Kleinen erkannten
alle diese Zahlen und interpretierten sie auf Anhieb richtig. Reduzieren
wir die Vier auf einen kleinen Jungen und steigen mitten in die Geschichte
ein. ... Dann
fragte ich nochmals nach: "Wenn Du diese Zahl hier siehst (zB.256), ...
wie heißt diese Zahl?" Antwort:
"Zweihundertsechsundfünfzig." Ich:
"Klar! Und diese Zahl?" Dabei schrieb ich immer größere Zahlen auf.
Die Antworten waren durchweg richtig. Ich:
"Und was bedeutet das? (Ich malte ein Kreuz, also ein Plus) Was macht
man damit?" A:
"Na Plus, da muss ich zusammenzählen." Ich:
"Wie hast Du das gelernt?" A:
"In der Schule." I:
"Ja, in der Schule, klar. Aber WIE hast Du das gelernt,
WIE?" A:
"Na einfach so." I:
"Du hast EINFACH SO gelernt, dass es in diesem Fall (256)
‚zweihundertsechsundfünfzig’ heißt und nicht ‚zweihundert-FÜNF-und-SECHZIG’
... Und Du kannst EINFACH SO erkennen, dass man bei einem Kreuz die beiden
Werte zusammenzählt - EINFACH SO ... cool! ... Man
lernt so viele Sachen EINFACH SO. Und ... man hat vor manchen Sachen, die man
lernen soll, aber auch Angst... Ich
hatte mal Angst davor, vom Fünf-Meter-Brett zu springen ... und ich musste das
lernen. Sonst hätte ich in Sport keine ‚Zwei’ bekommen. Die
Zwei wollte ich aber, ... wegen der anderen Schüler ... die hätten
vielleicht gelacht, ... dachte ich... Aber
viele Sachen, ... da lernt man es EINFACH SO. Die tun auch nicht weh, ... so
wie ein Bauchklatscher ... beim Sprung vom Fünfer. ... Soll
ich Dir mal zeigen, wie man mit Buchstaben rechnen kann? Du hast das schon in der ersten Klasse mal gemacht
... da waren keine Buchstaben ... da waren es Kästchen ... graue Kästchen, wo
nichts drinnen stand ... und man musste erraten, was ´reinkommt." Bei
allem malte ich Zahlen und Matheaufgaben, auch die mit den Kästchen, begleitend
auf. Das Kind schaute immer auf das Blatt, nicht auf mich. Es blickte nicht
auf. Nur das Blatt war wichtig. I:
„Diese Rätsel kennst Du doch noch?“ Ich
hatte so eine Aufgabe gemalt: 3 .
▒ = 21 A:
„Ja, ... da kommt eine Sieben rein.“ Dann
ersetzte ich das Kästchen durch einen Buchstaben und es stand da: 3 .
x = 21 Ich
erklärte dazu: "Die
Großen, also die in der 7.Klasse, die rechnen nur noch so und das hört sich schon recht erwachsen an,
wenn sie sagen ‚drei mal x ist einundzwanzig’, das klingt schon ganz schön
groß... Und
Du wirst auch bald so rechnen können und machst Dir gar keine Gedanken mehr um Buchstaben, sondern nimmst die Buchstaben ...
EINFACH SO... Und
Du wirst auch bald noch größere Zahlen lesen können, Millionen, Milliarden
und so ... und wirst sie richtig lesen, ... wie ein Großer... Und
es kann sein, dass man sich mal verliest, etwas verwechselt ... na und, da
lacht man d´rüber, das ist ganz normal." ... Und
so weiter und so fort. Ich
hoffe, Sie ahnen oder Sie wissen genau, wie ich diese Schüler entkrampft und von ihrer Angst befreit habe. Sie
konnten alle vier bald lesen und so langsam immer besser schreiben.
Allerdings habe ich gleich zu Anfang darauf geachtet, dass sie fehrerfrei
lasen. Methoden
dafür sind hinreichend bekannt, nur muss das Kind entkrampft lesen dürfen und nicht nach der "Ganzheitsmethode"! Ich ermunterte stets, nicht
still das Wort zu flüstern, sondern sofort zu lesen. Weiter unten komme ich
noch extra darauf zurück. Die
Routine im Zusammenziehen der Buchstaben kam von allein und bald überblickten alle vier Kinder ganze
Wörter und hatten keine Angst mehr vor langen Zeichenketten ... wie bei den großen Zahlen auch ... Und
bei allen anzufertigenden schriftlichen Sachen habe ich nicht sonderlich
eingegriffen, höchstens insofern, wie es gerade dem Wissensstand der Schüler
entsprach, zB. betonte Laute und doppelte Konsonanten usw. Wie gesagt,
behandle ich weiter unten das Thema gesondert. Noch
etwas: Sehr
wichtig ist, dass die Kinder sehr sauber schreiben - von Anfang an, auch
dann, wenn die Wörter noch falsch geschrieben werden, denn (bei aller
Verachtung der Ganzheitsmethode) ein falsch geschriebenes Wort erkennt
man leichter, wenn es "sauber wie gedruckt" geschrieben ist. Für
das saubere Schreiben kenne ich auch hypnotische Methoden, die ein Umdenken einleiten. Auch dazu weiter unten mehr. Bevor
wir uns dem zweiten Beispiel zuwenden, betrachten wir das erste nochmals und
zerpflücken jeden einzelnen Satz, um die Bedeutung unseren bisher erworbenen Kenntnissen über Hypnose
zuzuordnen. ... ... Ende der 3.Leseprobe |
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Die Schüler-Flüsterer |
1.Leseprobe
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Björn Köhler |
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Impressum /
email
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„Man hat es, oder man hat
es nicht.“ So wird oft das Können der Meister-Pädagogen erklärt und diese
sind sich selbst oft nicht ihrer Fähigkeiten bewusst. Was steckt also
dahinter? Jeder von uns
hing schon einmal seinen Tagträumen nach. Wir kennen das, wundern uns aber
manchmal, was den Traum wohl ausgelöst haben mochte. Ähnlich ist es, wenn wir zum
Beispiel eine schöne Geschichte hören. Unsere Aufmerksamkeit ist dann so
fixiert, dass wir uns tief in die Handlung hineinversetzen. Auch ein guter Lehrer kann
seine Schüler so an sich binden, dass sie ihm gedanklich folgen wie Küken
ihrer Glucke. Dieses Können beruht schlicht
auf Hypnose und wird im Buch systematisiert, aufbereitet und somit erlernbar
gemacht. Der Autor hat nicht nur mehr
als 24 Jahre Lehrerfahrung bis hin zum Gymnasium, sondern echte Pädagogen
sind für ihn dem Wort-Ursprung nach „Kinder-Führer“ (griech.: pais „Knabe,
Kind“; agein „führen“). "Die
Schüler-Flüsterer" umfasst 412 Seiten, kostet 29,90€ und ist als
Taschenbuch im Verlag Monsenstein und Vannerdat erschienen. ISBN: 3-86582-266-5 |
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Bestellung / Kauf |
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Impressum
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schueler-fluesterer.de |
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